Motorradversicherung: So findest du den besten Schutz für dein Bike

Motorradversicherung

Motorradversicherung ist ein Thema, das jeden Biker betrifft – egal ob Fahranfänger oder alter Hase. Wer mit dem Motorrad unterwegs ist, braucht nicht nur einen kühlen Kopf, sondern auch den passenden Schutz. Eine gute Versicherung hilft dir im Ernstfall, Kosten zu vermeiden und Ärger zu sparen. In diesem Beitrag erfährst du, welche Arten der Motorradversicherung es gibt, worauf du beim Abschluss achten solltest und wie du das passende Angebot für dich findest.

Warum ist eine Motorradversicherung wichtig?

Eine Motorradversicherung ist mehr als nur eine Pflicht – sie schützt dich und dein Bike vor hohen Kosten, wenn etwas passiert. Egal ob bei einem Unfall, Diebstahl oder Schäden durch Dritte: Die richtige Versicherung sorgt dafür, dass du nicht allein auf den Ausgaben sitzen bleibst. 

Gesetzliche Versicherungspflicht in Deutschland

In Deutschland gilt eine Motorradversicherung als gesetzliche Pflicht, sobald du mit deinem Motorrad am Straßenverkehr teilnehmen möchtest. Das bedeutet: Ohne gültige Haftpflichtversicherung darfst du dein Motorrad nicht anmelden und auch nicht fahren. Diese Regelung dient vor allem dem Schutz aller Verkehrsteilnehmer. Kommt es zu einem Unfall, übernimmt die Haftpflichtversicherung die Kosten für Schäden, die du anderen verursachst – zum Beispiel an einem anderen Fahrzeug oder an Personen.

Die gesetzlich vorgeschriebene Motorradversicherung ist also nicht nur eine Formsache, sondern ein wichtiger Teil deiner Verkehrssicherheit. Ohne sie würdest du im Schadensfall selbst für teure Reparaturen oder Krankenhauskosten aufkommen müssen. Deshalb ist es wichtig, dass du beim Abschluss deiner Versicherung auf eine ausreichende Deckungssumme achtest. Sie sollte hoch genug sein, um auch größere Schäden problemlos abdecken zu können.

Kurz gesagt: Die gesetzliche Versicherungspflicht schützt dich und andere – und ist eine Grundvoraussetzung, damit du dein Motorrad überhaupt auf die Straße bringen darfst.

Finanzielle Absicherung bei Schäden und Unfällen

Eine Motorradversicherung bietet dir nicht nur rechtliche Sicherheit, sondern auch einen wichtigen finanziellen Schutz. Wenn du in einen Unfall verwickelt bist, können die Kosten für Schäden schnell in die Tausende gehen – sei es durch Reparaturen am Motorrad, ärztliche Behandlungen oder Ansprüche anderer Beteiligter. Ohne eine passende Versicherung müsstest du diese Summen aus eigener Tasche zahlen, was schnell zur finanziellen Belastung werden kann.

Mit einer Motorradversicherung bist du gegen solche Risiken abgesichert. Die gesetzliche Haftpflichtversicherung übernimmt die Kosten für Schäden, die du anderen zufügst. Wenn du zusätzlich eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abschließt, bist du auch bei Schäden an deinem eigenen Bike geschützt – zum Beispiel bei Diebstahl, Vandalismus, Unwetterschäden oder selbstverschuldeten Unfällen.

Gerade bei hochwertigen oder neuen Motorrädern lohnt sich dieser zusätzliche Schutz. So kannst du dich ganz auf das Fahren konzentrieren, ohne dir ständig Sorgen um mögliche Kosten im Schadensfall machen zu müssen. Eine gut gewählte Motorradversicherung gibt dir also nicht nur Sicherheit im Straßenverkehr, sondern auch ein gutes Gefühl im Alltag.

Welche Arten von Motorradversicherungen gibt es?

Eine Motorradversicherung ist nicht gleich Motorradversicherung – es gibt verschiedene Arten, die sich im Umfang des Schutzes deutlich unterscheiden. Je nachdem, wie alt dein Bike ist, wie oft du fährst und wie viel Sicherheit du dir wünschst, kann eine andere Versicherungsform für dich sinnvoll sein. In den folgenden Abschnitten erfährst du, welche Varianten es gibt und worin sie sich unterscheiden. So findest du leichter heraus, welcher Versicherungsschutz am besten zu dir und deinem Motorrad passt.

Haftpflichtversicherung – Pflicht und Basis

Die Motorradversicherung beginnt mit der Haftpflichtversicherung – sie ist gesetzlich vorgeschrieben und damit die absolute Basis für jeden Motorradfahrer. Ohne diesen Versicherungsschutz darfst du dein Motorrad in Deutschland nicht auf öffentlichen Straßen bewegen. Die Haftpflichtversicherung springt immer dann ein, wenn du mit deinem Motorrad einen Schaden bei anderen verursachst. Das betrifft sowohl Personen- als auch Sach- und Vermögensschäden.

Wenn du zum Beispiel einen Unfall verschuldest und ein anderes Fahrzeug beschädigt wird oder jemand verletzt wird, übernimmt deine Haftpflicht die Kosten. Für dein eigenes Motorrad oder deine eigenen Verletzungen kommt sie allerdings nicht auf – sie schützt also in erster Linie die anderen Verkehrsteilnehmer.

Auch wenn sie nur die Grundabsicherung bietet, ist die Haftpflicht eine sehr wichtige Motorradversicherung. Denn Unfälle können schnell teuer werden – besonders wenn Menschen zu Schaden kommen. Daher solltest du beim Abschluss nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf die Deckungssummen, die möglichst hoch ausfallen sollten. So bist du im Ernstfall wirklich gut abgesichert.

Teilkasko – Schutz vor Diebstahl, Wetter und Tieren

Die Motorradversicherung umfasst nicht nur die gesetzlich vorgeschriebene Haftpflicht, sondern kann auch um eine Teilkasko erweitert werden. Diese Versicherung ist freiwillig, bietet dir aber zusätzlichen Schutz – besonders bei Schäden, für die niemand direkt verantwortlich gemacht werden kann.

Mit einer Teilkasko bist du zum Beispiel abgesichert, wenn dein Motorrad gestohlen wird. Gerade bei teureren Modellen oder wenn du dein Bike oft draußen parkst, kann das schnell passieren. Auch bei wetterbedingten Schäden – etwa durch Hagel, Sturm oder Überschwemmung – greift die Teilkasko. Sie zahlt auch, wenn ein Tier dein Motorrad beschädigt, etwa durch einen Marderbiss an Kabeln oder Schläuchen.

Eine Teilkasko ist also eine sinnvolle Erweiterung deiner Motorradversicherung, besonders wenn du dein Motorrad regelmäßig nutzt oder es einen höheren Wert hat. Sie schützt dich vor finanziellen Verlusten, die durch Natur oder Dritte entstehen, ohne dass du selbst etwas dafür kannst.

Vollkasko – Für neue oder wertvolle Motorräder

Mit einer Vollkasko lässt sich die Motorradversicherung noch erweitern. Diese Variante bietet den umfassendsten Schutz und lohnt sich besonders, wenn du ein neues oder sehr hochwertiges Motorrad fährst. Im Gegensatz zur Teilkasko übernimmt die Vollkasko auch Schäden, die du selbst verursacht hast – zum Beispiel bei einem Unfall durch eigenes Verschulden.

Ein weiterer Vorteil: Die Vollkasko greift auch bei Vandalismus. Wenn jemand dein Motorrad absichtlich beschädigt, etwa den Lack zerkratzt oder den Spiegel abtritt, bleibst du mit einer Vollkasko nicht auf den Kosten sitzen. Auch bei Fahrerflucht, wenn der Verursacher nicht ermittelt werden kann, hilft dir diese Art der Motorradversicherung weiter.

Zwar ist die Vollkasko die teuerste Form der Absicherung, sie kann sich aber finanziell lohnen – vor allem bei neuen oder teuren Maschinen. So bist du im Ernstfall rundum geschützt und musst dir keine Sorgen um hohe Reparaturkosten machen.

Was beeinflusst die Kosten einer Motorradversicherung?

Die Motorradversicherung kann je nach Fahrer und Fahrzeug ganz unterschiedlich viel kosten. Wer zum ersten Mal eine Versicherung abschließt, stellt sich oft die Frage: Wovon hängt der Preis eigentlich ab? In diesem Abschnitt erfährst du, welche Faktoren eine Rolle spielen und wie du die Kosten deiner Versicherung beeinflussen kannst.

Fahrzeugtyp, Leistung und Hubraum

Der Fahrzeugtyp, die Leistung und der Hubraum deines Motorrads haben großen Einfluss auf die Kosten deiner Motorradversicherung. Grundsätzlich gilt: Je stärker das Bike, desto höher ist in der Regel auch die Versicherungsprämie. Ein sportliches Motorrad mit viel PS wird von Versicherern als risikoreicher eingestuft als ein kleiner Roller oder ein Einsteigermodell.

Auch der Hubraum – also das Volumen des Motors – spielt eine Rolle. Motorräder mit großem Hubraum können schneller fahren und verursachen im Ernstfall oft größere Schäden. Das Risiko für Unfälle und teure Reparaturen steigt, was sich in höheren Beiträgen zur Motorradversicherung niederschlägt.

Zudem unterscheiden die Versicherungen zwischen verschiedenen Motorradtypen wie Sportler, Cruiser, Naked Bikes oder Tourer. Manche Typen werden statistisch häufiger in Unfälle verwickelt oder gestohlen, was sich ebenfalls auf die Prämie auswirkt. Wer also die Kosten im Blick behalten will, sollte schon beim Kauf des Motorrads überlegen, wie sich die Wahl auf die Versicherung auswirkt.

Alter des Fahrers und Fahrpraxis

Das Alter des Fahrers und die gesammelte Fahrpraxis spielen eine wichtige Rolle bei der Berechnung der Beiträge zur Motorradversicherung. Junge Fahrer unter 25 Jahren zahlen oft deutlich mehr, da sie statistisch häufiger in Unfälle verwickelt sind. Versicherungen bewerten sie als höheres Risiko – unabhängig davon, ob es sich um ein leistungsstarkes oder kleines Motorrad handelt.

Auch wer erst seit kurzer Zeit den Motorradführerschein besitzt, wird meist in eine teurere Versicherungsklasse eingestuft. Fehlende Erfahrung auf zwei Rädern gilt als Unsicherheitsfaktor. Wer hingegen schon länger fährt und keine Unfälle verursacht hat, kann von sogenannten Schadenfreiheitsrabatten profitieren.

Die Motorradversicherung wird also günstiger, wenn du älter bist, über mehr Fahrpraxis verfügst und möglichst unfallfrei unterwegs warst. Deshalb lohnt es sich, vorsichtig zu fahren und die eigene Erfahrung Stück für Stück aufzubauen – nicht nur für die Sicherheit, sondern auch für den Geldbeutel.

Stellplatz, Regionalklasse und Schadensfreiheitsklasse

Stellplatz, Regionalklasse und Schadenfreiheitsklasse sind entscheidend für die Berechnung der Beiträge einer Motorradversicherung. Denn nicht nur dein Motorrad und deine Fahrerfahrung zählen – auch dein Wohnort und wie du dein Bike abstellst, haben Einfluss auf die Kosten.

Wenn du dein Motorrad sicher in einer Garage oder einem abgeschlossenen Hof abstellst, kann das deine Motorradversicherung günstiger machen. Der Grund: Die Diebstahlgefahr ist niedriger, was die Versicherung als positives Merkmal bewertet. Ein Stellplatz an der Straße oder in einem unsicheren Bereich hingegen kann die Beiträge erhöhen.

Ein weiterer Punkt ist die sogenannte Regionalklasse. Sie zeigt, wie hoch das Unfall- oder Diebstahlrisiko in deinem Zulassungsbezirk ist. In Großstädten mit viel Verkehr und hoher Diebstahlrate ist die Regionalklasse meist höher als in ländlichen Gebieten – das kann sich direkt auf deine Versicherungsprämie auswirken.

Auch deine Schadenfreiheitsklasse beeinflusst die Kosten. Wer schon lange unfallfrei fährt, wird belohnt und kommt in eine bessere Klasse. Je höher deine Schadenfreiheitsklasse, desto niedriger ist dein Beitrag. Fahranfänger starten in einer niedrigen Klasse und zahlen zunächst mehr – mit der Zeit und ohne Schäden sinkt der Beitrag aber deutlich.

Diese Faktoren zeigen: Schon mit einem sicheren Stellplatz, vorsichtigem Fahren und einem günstigen Wohnort kannst du deine Motorradversicherung deutlich beeinflussen.

Motorradversicherung vergleichen – so geht’s richtig

Motorradversicherung vergleichen lohnt sich – vor allem, wenn du nicht zu viel bezahlen und trotzdem gut abgesichert sein willst. Die Angebote am Markt sind vielfältig, und die Leistungen unterscheiden sich teils deutlich. Mit einem gezielten Vergleich findest du schnell heraus, welche Versicherung am besten zu deinem Bike, deinem Fahrverhalten und deinem Budget passt. In den nächsten Abschnitten zeigen wir dir, worauf du dabei achten solltest.

Online-Vergleichsportale nutzen

Online-Vergleichsportale sind eine einfache und schnelle Möglichkeit, verschiedene Angebote zur Motorradversicherung miteinander zu vergleichen. Du gibst dort nur ein paar wichtige Angaben ein – zum Beispiel dein Motorradmodell, dein Alter, deinen Fahrerkreis und den gewünschten Versicherungsschutz. Schon nach wenigen Sekunden bekommst du eine Liste mit passenden Tarifen von unterschiedlichen Anbietern.

Der große Vorteil solcher Portale ist die Übersicht: Du siehst auf einen Blick, was die einzelnen Versicherungen kosten und welche Leistungen sie enthalten. So kannst du nicht nur den Preis, sondern auch wichtige Extras wie Selbstbeteiligung, Teilkasko- oder Vollkaskoschutz vergleichen. Achte beim Vergleichen darauf, nicht nur den günstigsten, sondern den für dich besten Tarif zu wählen.

Viele Portale bieten zudem eine direkte Online-Abschlussmöglichkeit. So kannst du deine Motorradversicherung bequem von zu Hause aus abschließen – ohne Papierkram oder lange Telefonate. Wichtig ist aber, dass du die Daten sorgfältig eingibst, damit der Versicherungsschutz später auch wirklich passt. Ein Vergleich lohnt sich auf jeden Fall, denn die Preisunterschiede sind oft groß.

 Auf Leistungen und nicht nur auf den Preis achten

Wenn du eine Motorradversicherung suchst, solltest du nicht nur auf den Preis schauen. Klar, ein günstiger Tarif klingt verlockend – aber wichtiger ist, was du für dein Geld bekommst. Denn im Ernstfall zählt vor allem der Leistungsumfang, nicht der gesparte Euro.

Vergleiche deshalb genau, welche Schäden die Versicherung übernimmt. Deckt sie nur den absoluten Mindestschutz ab oder auch Diebstahl, Vandalismus, Wildunfälle oder Schäden durch Naturgewalten? Achte auch darauf, ob Zubehör wie Koffer, Navigationsgeräte oder Umbauten mitversichert sind. Manche Tarife schließen diese Dinge automatisch mit ein, andere verlangen dafür Aufpreise oder bieten sie gar nicht an.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Höhe der Selbstbeteiligung. Eine niedrige monatliche Prämie kann bedeuten, dass du im Schadenfall einen größeren Betrag aus eigener Tasche zahlen musst. Auch die Abwicklung im Schadensfall – etwa wie schnell und unkompliziert geholfen wird – sollte bei der Auswahl eine Rolle spielen.

Kurz gesagt: Eine gute Motorradversicherung schützt nicht nur dein Bike, sondern gibt dir auch ein sicheres Gefühl. Schau deshalb genau hin, was wirklich drinsteckt – und entscheide dich für einen Tarif, der zu deinem Motorrad und zu dir passt.

Günstige Tarife für Fahranfänger finden

Als Fahranfänger ist die Motorradversicherung oft besonders teuer. Versicherer stufen neue Fahrer in eine höhere Risikoklasse ein, weil ihnen noch die Erfahrung fehlt. Doch es gibt Möglichkeiten, trotzdem einen günstigen Tarif zu finden – man muss nur wissen, worauf es ankommt.

Ein erster Tipp: Manche Versicherer bieten spezielle Einsteiger-Tarife an. Diese richten sich gezielt an junge oder neue Fahrer und enthalten oft Rabatte oder besondere Konditionen. Es lohnt sich, gezielt danach zu suchen oder bei den Anbietern direkt nachzufragen. Auch ein Online-Vergleich hilft dabei, solche Tarife aufzuspüren.

Zudem kann es sich lohnen, das Motorrad zunächst über die Eltern oder Verwandte zu versichern, wenn diese eine bessere Schadensfreiheitsklasse haben. In vielen Fällen kann man das Fahrzeug dann als Zweitfahrzeug anmelden – das senkt die Beiträge spürbar. Später lässt sich die Schadensfreiheitsklasse oft übernehmen.

Auch die Wahl des Motorrads spielt eine große Rolle. Leichtere Maschinen mit weniger Leistung sind in der Regel günstiger in der Versicherung. Wenn du also gerade erst mit dem Fahren anfängst, lohnt sich ein Blick auf kleinere Modelle – das spart nicht nur beim Kauf, sondern auch bei der Motorradversicherung.

Fahranfänger müssen also nicht automatisch tief in die Tasche greifen. Mit ein bisschen Recherche und dem passenden Tarif lässt sich eine gute Absicherung auch zu fairen Preisen finden.

Tipps zur Beitragssenkung deiner Motorradversicherung

Motorradversicherung kann je nach Fahrer, Maschine und Tarif ganz schön ins Geld gehen. Doch es gibt einfache Möglichkeiten, die Kosten zu senken, ohne auf wichtigen Schutz zu verzichten. Wer gezielt auf bestimmte Faktoren achtet, kann bei der Versicherung sparen und trotzdem sicher unterwegs sein. In den folgenden Abschnitten zeigen wir dir praktische Tipps, wie du deinen Beitrag reduzieren kannst.

Saisonkennzeichen nutzen

Ein Saisonkennzeichen ist eine einfache und clevere Möglichkeit, bei der Motorradversicherung Geld zu sparen. Wenn du dein Motorrad nicht das ganze Jahr über fährst – etwa nur von März bis Oktober –, lohnt sich dieses Kennzeichen besonders. Es legt einen festen Zeitraum fest, in dem dein Motorrad zugelassen ist. Außerhalb dieser Zeit darfst du zwar nicht auf öffentlichen Straßen fahren, bist aber dennoch versichert – sogar gegen Diebstahl und andere Schäden, solange dein Bike sicher abgestellt ist.

Durch das Saisonkennzeichen zahlst du für deine Motorradversicherung nur für die Monate, in denen du das Motorrad auch tatsächlich nutzt. Das senkt nicht nur die Beiträge, sondern kann auch deine Schadenfreiheitsklasse positiv beeinflussen. Wichtig ist, dass du bei der Wahl des Zeitraums realistisch bleibst – wer zu früh startet oder zu spät aufhört, riskiert unnötigen Ärger oder Zusatzkosten. Ideal ist ein Zeitraum, der zu deinem Fahrverhalten passt.

Jährliche Zahlweise statt monatlich

Wenn du bei deiner Motorradversicherung sparen möchtest, kann die Zahlungsweise einen Unterschied machen. Viele Versicherer bieten unterschiedliche Modelle an: monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich. Was viele nicht wissen: Wer sich für die jährliche Zahlweise entscheidet, zahlt oft weniger.

Bei einer monatlichen Zahlung wird in der Regel ein Aufschlag erhoben. Das bedeutet, dass du über das Jahr hinweg mehr bezahlst als nötig. Entscheidest du dich stattdessen für eine Jahreszahlung, sparst du dir diese Zusatzkosten. Außerdem ist es praktischer, nur einmal im Jahr an die Zahlung denken zu müssen – gerade in der Motorradsaison möchtest du dich schließlich auf andere Dinge konzentrieren.

Wenn du deine Motorradversicherung also möglichst günstig halten willst, lohnt es sich, den Gesamtbeitrag auf einen Schlag zu zahlen. Es ist eine einfache Möglichkeit, ohne viel Aufwand bares Geld zu sparen.

Werkstattbindung vereinbaren

Eine Möglichkeit, bei der Motorradversicherung Geld zu sparen, ist die Vereinbarung einer Werkstattbindung. Das bedeutet: Im Schadensfall bringst du dein Motorrad zur Reparatur in eine Partnerwerkstatt deiner Versicherung. Im Gegenzug erhältst du einen günstigeren Beitrag.

Viele Versicherer arbeiten mit speziellen Werkstattnetzen zusammen, in denen sie besonders gute Konditionen bekommen. Diese Ersparnis geben sie an dich weiter – oft in Form eines deutlich niedrigeren Tarifs. Für dich heißt das: Du bekommst eine fachgerechte Reparatur und zahlst trotzdem weniger für deine Motorradversicherung.

Natürlich solltest du vorab prüfen, ob die Partnerwerkstätten für dich gut erreichbar sind und ob du mit diesem Modell leben kannst. Wenn du deine Reparaturen ohnehin nicht bei einer bestimmten Werkstatt machen lässt, kann sich die Werkstattbindung auf jeden Fall lohnen. So sicherst du dir guten Service und einen besseren Preis.

Motorradversicherung kündigen und wechseln – das musst du wissen

Eine Motorradversicherung muss nicht für immer bleiben. Wenn du feststellst, dass es bessere oder günstigere Angebote gibt, kannst du deinen Vertrag kündigen und zu einem anderen Anbieter wechseln. Wichtig ist dabei, die Fristen und Bedingungen genau zu kennen, damit der Übergang reibungslos klappt und dein Bike immer versichert bleibt. In diesem Abschnitt erfährst du, worauf du achten musst.

Ordentliche Kündigung zum Vertragsende

Wenn du mit deiner aktuellen Motorradversicherung nicht mehr zufrieden bist oder ein besseres Angebot gefunden hast, kannst du sie zum Ende der Vertragslaufzeit ordentlich kündigen. Die meisten Versicherungsverträge für Motorräder laufen ein Jahr und verlängern sich automatisch, wenn du sie nicht rechtzeitig beendest.

Die Kündigungsfrist beträgt in der Regel einen Monat vor dem Ablaufdatum. Läuft dein Vertrag also zum 31. Dezember aus, musst du spätestens bis zum 30. November kündigen. Wichtig ist, dass die Kündigung schriftlich erfolgt – per E-Mail, Brief oder manchmal auch über das Kundenportal der Versicherung.

Bevor du deine Motorradversicherung kündigst, solltest du dir bereits eine neue ausgesucht haben. So stellst du sicher, dass dein Motorrad durchgängig versichert bleibt und du rechtlich abgesichert bist. Ein nahtloser Übergang verhindert unnötige Risiken und eventuelle Strafzahlungen.

Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhung oder Schadenfall

H3: Sonderkündigungsrecht bei Beitragserhöhung oder Schadenfall

Wenn deine Motorradversicherung die Beiträge erhöht, hast du ein besonderes Recht zur Kündigung – das sogenannte Sonderkündigungsrecht. Das bedeutet, du kannst den Vertrag auch außerhalb der regulären Kündigungsfrist beenden. Sobald du die Mitteilung über die Beitragserhöhung bekommst, hast du meist 4 Wochen Zeit, um zu kündigen. So kannst du schnell auf eine unerwartete Kostensteigerung reagieren und dich nach einer günstigeren oder besseren Versicherung umsehen.

Auch nach einem Schadenfall hast du das Recht, deine Motorradversicherung außerordentlich zu kündigen. Das kann sinnvoll sein, wenn du mit der Abwicklung unzufrieden bist oder die Beiträge danach stark steigen. Die Frist zur Sonderkündigung beginnt ab dem Zeitpunkt, an dem du von der Schadenregulierung oder der Beitragserhöhung erfährst. Wichtig ist, dass du die Kündigung schriftlich einreichst und darauf achtest, dass sie rechtzeitig bei der Versicherung ankommt.

In beiden Fällen hilft das Sonderkündigungsrecht dir, flexibel zu bleiben und deine Versicherung schnell an deine Bedürfnisse anzupassen. Nutze diese Möglichkeit, um immer den besten Schutz für dein Bike zu erhalten – ohne unnötig hohe Kosten.

Fazit – Die richtige Motorradversicherung schützt und spart Kosten

Eine gute Motorradversicherung ist wichtig, um dich und dein Bike zuverlässig abzusichern. Sie schützt dich vor hohen Kosten, wenn etwas passiert – sei es bei einem Unfall, Diebstahl oder anderen Schäden. Gleichzeitig kannst du durch einen sorgfältigen Vergleich viel Geld sparen.

Beim Abschluss deiner Motorradversicherung solltest du nicht nur auf den Preis achten, sondern auch auf die Leistungen. So findest du den Schutz, der genau zu deinen Bedürfnissen passt. Nutze Vergleichsportale, informiere dich über die verschiedenen Versicherungsarten und prüfe, welche Extras für dich sinnvoll sind. So bist du bestens vorbereitet und kannst dein Motorrad sorgenfrei genießen.

(Alle Angaben ohne Gewähr)

Viel Spass und Ride Safe ✌️

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