Wie du das perfekte Motorrad für deine nächste Tour findest – Anbieter, Kosten und wichtige Tipps!
Einleitung: Warum ein Motorrad mieten?
Ein Motorrad mieten kann eine großartige Alternative zum Kauf sein – sei es für eine einmalige Tour, einen Wochenendausflug oder um verschiedene Modelle vor dem Kauf zu testen.
Besonders für Gelegenheitsfahrer oder Reisende bietet die Miete eine flexible und kosteneffiziente Möglichkeit, ein passendes Bike zu nutzen, ohne sich langfristig an ein bestimmtes Modell zu binden.
Motorrad mieten Vorteile
Ein großer Vorteil der Motorradmiete ist die Flexibilität: Du kannst jederzeit ein Modell wählen, das genau zu deinen Bedürfnissen passt – sei es eine sportliche Maschine für kurvige Bergstraßen oder eine komfortable Reiseenduro für lange Touren.
Zudem sparst du dir die laufenden Kosten wie Versicherung, Wartung und Stellplatzgebühren, die mit dem Besitz eines Motorrads verbunden sind. Das sind kostenintensive Faktoren.
Gewerbliche Anbieter von Mietmotorrädern bieten zudem moderne und gut gewartete Maschinen, sodass du dir keine Sorgen um technische Probleme machen musst. Vermieter von Motorrädern haften für ihre zur Verfügung gestellten Fahrzeuge.
Wann lohnt sich Motorrad mieten statt Kaufen?
Ein Motorrad mieten ist besonders dann sinnvoll, wenn du nur gelegentlich fährst oder verschiedene Modelle testen möchtest, bevor du eine Kaufentscheidung triffst.
Auch auf Reisen kann das Mieten eine gute Wahl sein – anstatt dein eigenes Motorrad umständlich zu transportieren, kannst du einfach am Zielort eines leihen.
Wer nur an schönen Sommertagen fahren möchte, kann sich mit der Miete zudem die Kosten für ein ganzjähriges Fahrzeug sparen. Oft ist es auch möglich, das gewünschte Motorrad für einen längeren Zeitraum anzumieten. In diesem Fall kannst Du versuchen auch eine günstigere Miete für das Motorrad auszuhandeln, denn der Vermieter spart Verwaltungsaufwand.
Für wen ist ein Motorrad mieten ideal?
Ein Mietmotorrad eignet sich perfekt für Gelegenheitsfahrer, Motorrad-Touristen und all jene, die sich erst einmal an verschiedene Modelle herantasten wollen.
Auch für Motorradfahrer, die aus beruflichen oder privaten Gründen keine Möglichkeit haben, ein eigenes Bike zu besitzen, ist das Motorrad mieten eine attraktive Lösung.
Egal, ob du ein Wochenende auf der Straße verbringen oder eine mehrtägige Tour durch unternehmen möchtest – mit einem Mietmotorrad bist du flexibel und unabhängig unterwegs.
Die besten Motorrad-Vermieter in Deutschland im Vergleich
Wenn du ein Motorrad mieten möchtest, gibt es in Deutschland zahlreiche Anbieter, die verschiedene Modelle und Mietkonditionen anbieten. Vom spezialisierten Motorradverleih bis hin zu großen Fahrzeugvermietungen mit Motorrädern im Sortiment – die Auswahl ist groß. Damit du den richtigen Anbieter für deine Bedürfnisse findest, solltest du Preise, Versicherungsoptionen und Zusatzleistungen vergleichen.
Wichtige Kriterien bei der Auswahl eines Motorrad-Vermieters
Bevor du dich für einen Anbieter entscheidest, solltest du auf folgende Punkte achten:
- Modellvielfalt: Bietet der Verleiher das passende Motorrad für deine geplante Tour?
- Preise & Mietbedingungen: Gibt es Tages-, Wochenend- oder Langzeitangebote?
- Versicherung & Kaution: Welche Schäden sind abgedeckt, und wie hoch ist die Kaution?
- Kilometerbegrenzung: Gibt es eine Kilometerbegrenzung oder kannst du unbegrenzt fahren?
- Standorte & Verfügbarkeit: Gibt es eine Filiale in deiner Nähe oder am gewünschten Reiseziel? Wo Du das Motorrad wieder bequem abgeben kannst.
- Zusatzleistungen: Helmmiete, Navigationsgeräte oder Gepäcksysteme können nützlich sein.
Übersicht: Die besten Anbieter für Motorradvermietung in Deutschland
Nachfolgend findest du eine Übersicht einiger Anbieter, bei denen du in Deutschland ein Motorrad mieten kannst.
Wir haben diese Anbieter nach den Großstädten in Deutschland und nach der Anzahl der Bewertungen recherchiert:
Stadt | Anbieter | Website |
---|---|---|
Berlin | Fuhrmann Motor | Zur Website |
Hamburg | Dumke u. Lütt | Zur Website |
München | DWM Motorrad | Zur Website |
Monheim am Rhein | Motorrad Wegner | Zur Website |
Frankfurt | HM Motorradhaus | Zur Website |
Filderstadt | Limbächer & Limbächer | Zur Website |
Düsseldorf | Honda Center | Zur Website |
Dortmund | WIKO Motorrad | Zur Website |
Gelsenkirchen | Motorrad Oeler | Zur Website |
Leipzig | Zweirad Haage | Zur Website |
Noch ein wichtiger Hinweis:
wenn Du darüber nachdenkst ein Motorrad zu mieten, dann tue das unbedingt von einem gewerblichen Anbieter, der das klar und deutlich in seiner Unternehmensbeschreibung als Leistung deklariert.
Warum ist das wichtig?
Motorrad mieten ist ein risikoreicher Unternehmensbereich. Deshalb müssen gewerbliche Anbieter die Leistung Motorrad vermieten speziell in ihre Betriebshaftpflichtversicherung aufnehmen.
Motorrad mieten von einem privaten oder gewerblichen Anbieter, der dafür nicht versichert ist, kann in einem möglichen Leistungsfall richtig teuer werden.
Stelle Dir vor, Du verursachst einen Verkehrsunfall mit Personenschaden… Dann wird auf jeden Fall das Motorrad technisch gecheckt. Sollte hier irgendetwas nicht stimmen (und wenn es nur eine Schraube ist, die nicht verbaut werden durfte), haftest Du komplett und alleine.
Bei einem gewerblichen Motorradverleih, der dafür auch eine Versicherung abgeschlossen hat, haftest Du nicht für den technischen Part. Beachte das unbedingt!
Kosten & Bedingungen beim Mieten eines Motorrads
Motorrad mieten ist eine großartige Möglichkeit, flexibel und unkompliziert auf zwei Rädern unterwegs zu sein – sei es für eine Wochenendtour, eine Urlaubsreise oder als Testfahrt für ein neues Modell.
Doch welche Kosten kommen auf dich zu, welche Bedingungen gelten und worauf solltest du achten?
Typische Mietpreise je nach Motorradklasse
Die Preise für das Motorrad mieten variieren sehr je nach Modell, Anbieter und Mietdauer. Grundsätzlich gilt: Je leistungsstärker und neuer das Motorrad, desto teurer ist die Miete.
Hier einige Werte als Anhaltspunkte.
Motorradklasse | Tagespreis |
---|---|
125ccm (Leichtkraftrad) | 40–80 € |
Mittelklasse (500–800ccm) | 60–120 € |
Große Tourer / Reiseenduro | 90–180 € |
Supersportler | 120–250 € |
Viele Vermieter bieten Rabatte für längere Mietzeiten oder Wochenendtage, oder außerhalb der Hauptsaison an.
Welche Zusatzkosten gibt es?
Neben dem reinen Mietpreis können weitere Kosten anfallen:
- Kaution: Zwischen 500 € und 2.500 €, abhängig vom Motorradtyp und der Versicherung.
- Versicherung: Meist sind Haftpflicht- und Teilkasko inklusive, Vollkasko kostet extra. Eine Selbstbeteiligung zwischen 500 € und 2.000 € ist üblich.
- Kilometerbegrenzung: Viele Anbieter begrenzen die tägliche Fahrleistung auf 200–300 km, jeder zusätzliche Kilometer kostet 0,20–0,50 €.
- Treibstoff: In der Regel muss das Motorrad mit vollem Tank zurückgegeben werden.
Motorrad mieten – Altersbeschränkungen & Führerscheinanforderungen
Je nach Anbieter gibt es unterschiedliche Mindestanforderungen:
- Mindestalter: In der Regel 21 Jahre, bei leistungsstarken Modellen oft 25 Jahre.
- Führerschein: Für kleine Motorräder (125ccm) reicht die Klasse A1, für größere Maschinen ist der Klasse-A-Führerschein erforderlich.
- Fahrerfahrung: Manche Anbieter verlangen mindestens 2 Jahre Fahrpraxis.
Welche Extras lohnen sich wirklich?
Viele Vermieter bieten zusätzliches Equipment an. Doch nicht alles ist notwendig:
- Helm (5–15 €/Tag) → Lohnt sich, falls du keinen eigenen hast, aber die Hygiene beachten!
- Navigationsgerät (5–10 €/Tag) → Sinnvoll für längere Touren, Alternativlösung: Smartphone mit Halterung.
- Koffersysteme (10–30 €/Tag) → Sehr nützlich für Reisen, aber bei kürzeren Touren oft nicht nötig.
- Schutzkleidung (15–40 €/Tag) → Falls du keine eigene hast, unbedingt dazu buchen! Sicherheit geht vor.
Beim Motorrad mieten gibt es einige Kosten und Bedingungen zu beachten. Eine gründliche Recherche und der Vergleich verschiedener Anbieter können helfen, das beste Angebot zu finden. Besonders wichtig ist eine passende Versicherung, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden. Wer langfristig mietet, kann oft von attraktiven Rabatten profitieren.
Versicherung & Sicherheit: Darauf musst du achten
Motorrad mieten bedeutet Freiheit auf zwei Rädern – aber auch Verantwortung. Um unangenehme Überraschungen zu vermeiden, solltest du genau wissen, welche Versicherungen wichtig sind und wie du dich im Schadensfall richtig verhältst.
Haftpflicht, Teilkasko oder Vollkasko – welche Versicherung brauchst du?
Beim Motorrad mieten ist die Haftpflichtversicherung in der Regel immer im Mietpreis enthalten. Sie deckt Schäden an Dritten ab, nicht aber an deinem Mietmotorrad.
👉 Teil- oder Vollkasko?
- Teilkasko deckt oft Diebstahl, Wildunfälle und Naturgewalten (z. B. Sturm, Hagel).
- Vollkasko übernimmt zusätzlich Schäden, die du selbst verursacht hast – sinnvoll, wenn du ein teureres Modell mietest.
Selbstbeteiligung und Absicherung gegen Diebstahl
Viele Anbieter verlangen eine Selbstbeteiligung, die je nach Versicherungspaket mehrere Hundert bis Tausend Euro betragen kann. Achte darauf, ob du diese reduzieren oder ganz ausschließen kannst.
Einige Anbieter bieten eine Zusatzversicherung gegen Diebstahl an – wichtig, wenn du das Motorrad über Nacht draußen abstellen musst.
Private Unfallversicherung – Schutz für dich und deine Mitfahrer
Unabhängig von der Mietversicherung solltest du eine private Unfallversicherung haben. Diese deckt dauerhafte gesundheitliche Schäden nach einem Unfall ab – auch wenn du selbst schuld bist. Besonders wichtig ist sie für Mitfahrer, da diese oft nicht automatisch versichert sind.
Auslandsreisekrankenversicherung – ein Muss für Touren ins Ausland
Planst du eine Tour außerhalb Deutschlands? Dann benötigst du eine Auslandsreisekrankenversicherung. Falls du nach einem Unfall ins Krankenhaus musst oder ärztliche Hilfe brauchst, übernimmt sie die Kosten – inklusive medizinischer Rücktransport nach Deutschland.
Was tun bei einem Unfall oder Schaden?
Falls du mit deinem Mietmotorrad in einen Unfall verwickelt wirst:
✅ Ruhe bewahren und die Unfallstelle absichern
✅ Polizei verständigen (bei größeren Schäden oder unklarer Schuldfrage)
✅ Den Vermieter informieren und dessen Anweisungen befolgen
✅ Fotos vom Schaden und der Unfallstelle machen
Viele Anbieter stellen ein Unfallprotokoll zur Verfügung – lies die Mietbedingungen genau durch, um zu wissen, was zu tun ist.
🚨 Checkliste für den Ernstfall: Was tun bei einem Unfall?
Diese Unfall-Checkliste kannst du als Screenshot speichern oder ausdrucken, um sie immer griffbereit zu haben:
✅ Aufgabe |
📌 Details |
1. Unfallstelle sichern |
Warnblinkanlage einschalten, Motorrad an sicheren Ort bringen, ggf. Warndreieck aufstellen |
2. Erste Hilfe leisten |
Falls jemand verletzt ist, sofort Hilfe leisten und 112 anrufen |
3. Polizei rufen |
Bei Verletzten, großen Schäden oder unklarer Schuldfrage immer die Polizei verständigen |
4. Fotos machen |
Schaden am Motorrad, Unfallstelle, andere Fahrzeuge und Umgebung dokumentieren |
5. Unfallbericht ausfüllen |
Falls vorhanden, den offiziellen Unfallbericht nutzen oder Infos handschriftlich notieren |
6. Vermieter informieren |
Sofort den Motorradvermieter kontaktieren und das weitere Vorgehen abklären |
7. Zeugen notieren |
Falls vorhanden, Namen und Telefonnummern von Zeugen aufschreiben |
8. Versicherungsnummer bereithalten |
Falls du eine eigene Unfall- oder Reiseversicherung hast, die Schadennummer notieren |
💡 Tipp: Speichere die wichtigsten Nummern (Vermieter, Versicherung, Notrufnummern) direkt im Handy, um im Ernstfall keine Zeit zu verlieren!
Häufige Fehler beim Motorrad-Mieten und wie du sie vermeidest
Als Hilfestellung für Deine nächste Motorradmiete hier drei wichtige Punkte in der Kurzübersicht, auf die Du achten solltest:
1. Zu kurzfristige Buchung: Warum frühzeitiges Planen wichtig ist
Ein häufiger Fehler beim Motorrad mieten ist die spontane Buchung in der Hauptsaison. Besonders in beliebten Regionen wie den Alpen, auf Mallorca oder an der Nord- und Ostsee sind Mietmotorräder oft lange im Voraus ausgebucht.
💡 Tipp: Buche dein Motorrad mindestens 2–4 Wochen vorher, in der Hochsaison sogar noch früher. So sicherst du dir eine größere Auswahl und oft bessere Preise.
2. Kilometerbegrenzung übersehen: Versteckte Kosten vermeiden
Viele Anbieter haben eine Kilometerbegrenzung, die oft übersehen wird. Wird diese überschritten, fallen hohe Zusatzkosten an – teilweise bis zu 0,30 € pro Kilometer.
💡 Tipp: Achte bei der Buchung auf unbegrenzte Kilometer oder rechne realistisch durch, wie viele du voraussichtlich fährst. Bei langen Touren ist eine Flatrate oft günstiger.
3. Versicherungslücken: Wichtige Details im Vertrag prüfen
Viele Mieter verlassen sich auf die Standardversicherung, ohne zu prüfen, was wirklich abgedeckt ist. Häufige Lücken:
- Hohe Selbstbeteiligung im Schadensfall (bis zu 2.000 €)
- Teilkasko ohne Diebstahlschutz
- Unfallverursachung ausgeschlossen (z. B. bei Eigenverschulden)
💡 Tipp: Wähle eine Vollkasko mit niedriger Selbstbeteiligung und prüfe, ob Diebstahl abgedeckt ist. Außerdem ist eine private Unfallversicherung sinnvoll, um sich und mögliche Beifahrer abzusichern.
Fazit: Motorrad mieten leicht gemacht!
Das Mieten eines Motorrads ist eine großartige Möglichkeit, neue Modelle auszuprobieren, flexibel zu reisen und unvergessliche Touren zu erleben. Damit du dabei keine bösen Überraschungen erlebst, solltest du einige wichtige Punkte beachten.
🔍 Schnellcheck: Das solltest du vor der Buchung wissen
✅ Frühzeitig buchen: Besonders in der Hochsaison sind gute Modelle schnell vergriffen.
✅ Vertrag genau prüfen: Achte auf Versicherungsbedingungen, Selbstbeteiligung und Kilometerbegrenzung.
✅ Kosten im Blick behalten: Neben dem Mietpreis können Zusatzkosten für Helm, Navi oder eine erweiterte Versicherung anfallen.
✅ Passendes Motorrad wählen: Komfort und Leistung sollten zur geplanten Tour passen.
✅ Notfall-Plan haben: Speichere wichtige Nummern (Vermieter, Pannenhilfe, Versicherung) und checke das nächstgelegene Motorradservice-Center.
🛣️ Letzte Tipps für eine sorgenfreie Tour
- Vor Abfahrt: Ein kurzer Check! Kontrolliere Reifen, Bremsen, Beleuchtung und Tankstand. Mache Fotos vom Zustand des Motorrads, um spätere Diskussionen zu vermeiden.
- Versicherungsschutz erweitern: Eine private Unfallversicherung ist empfehlenswert, ebenso eine Auslandskrankenversicherung bei Fahrten ins Ausland.
- Rückgabe stressfrei gestalten: Plane genügend Zeit für die Rückgabe ein, bringe das Motorrad in sauberem Zustand zurück und lasse dir alles schriftlich bestätigen.
Mit diesen Tipps wird dein Motorrad mieten ein voller Erfolg! 🏍️✨ Viel Spaß auf deiner Tour!
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